In Zusammenarbeit mit der
Landeshauptstadt Potsdam

SVV stimmt deutlich für erneuerbare Großerzeuger der EWP

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Mai 2024

Die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung (SVV) gab bei ihrer Sitzung am 15. Mai 2024 der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) grünes Licht zur Gesellschaftsgründung für Entwicklung und Betrieb erneuerbarer Energieerzeugungsanlagen. Das Votum erfolgte mit großer Mehrheit, eine Bürgerbeteiligung ist ausdrücklich erwünscht. 

Zuvor hatte bereits die Gemeindevertreterversammlung in Groß Kreutz (Havel) dem Satzungsbeschluss für den dort geplanten, von der EWP projektierten Photovoltaik(PV)-Park einstimmig zugestimmt. Ebenso erhielt der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan "Erneuerbare Energien Uetz" breite Zustimmung durch ein klares Votum. Hier plant die EWP einen PV-Park mit Großspeicher und prüft zudem die Möglichkeit, Windenergieanlagen zu errichten.

Projekte bieten enormes Strompotenzial

Beide Projekte können gemeinsam bis zu 27 Prozent des heutigen Potsdamer Strombedarfs nahezu klimaneutral erzeugen. Damit kommt die EWP der Erfüllung der Ziele aus dem 2017 von der SVV beschlossenen Masterplan Klimaschutz einen bedeutenden Schritt näher.

"Als Energieversorger tragen wir die Verantwortung, das technisch und wirtschaftlich Machbare mit dem Klimaschutz in Einklang zu bringen," erklärt Eckard Veil, Technischer Geschäftsführer der EWP. "Gleichzeitig müssen wir die Versorgungssicherheit gewährleisten und die ab 2029 wegfallenden Stromerzeugungskapazitäten des gasbasierten Heizkraftwerks (HKW) Süd ersetzen sowie den zusätzlichen Energiebedarf der geplanten Tiefengeothermieanlagen zumindest teilweise decken, um die Unabhängigkeit von den Energiemärkten weiter auszubauen", so Veil weiter.

Offener, aktiver Bürgerdialog mit Werkstattverfahren

Die EWP ist sich der Eingriffe in Natur und Landschaft bewusst und versteht die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere in den betroffenen Ortsteilen. „Aus diesem Grund haben wir frühzeitig den offenen Dialog und die transparente Information der Öffentlichkeit begonnen und begrüßen ausdrücklich das von der SVV beschlossene Werkstattverfahren, das den Bebauungsplan begleiten wird. Es ist uns sehr wichtig, die Anlagen in enger Zusammenarbeit und im Einklang mit den Menschen vor Ort zu realisieren", betont die Kaufmännische Geschäftsführerin Christiane Preuß. Die EWP sieht die Projekte als bedeutenden Schritt hin zu einer unabhängigen, bezahlbaren und klimaneutralen Energieversorgung für Potsdam und die Region. Bis 2045 soll der Großteil der benötigten Energie in der Landeshauptstadt aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Sonne und Tiefengeothermie stammen und von der EWP selbst produziert werden.

 

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